Dienstag, 2. April 2013

Gulaschsuppe aus Brottassen

Kennt ihr diese Jahrmarktstände, die Suppen und Eintöpfe in Tassen aus Brot anbieten?
Ich liebe sie!!! Normalerweise kaufe ich mir auf diesen Märkten, zu denen natürlich auch Weihnachtsmärkte zählen, höchstens mal ne Tüte gebrannte Mandeln, aber an diesen Suppenständen kann ich nur schwer vorbeigehen...

Da meine Lieben über Weihnachten verreist waren und natürlich auch keine Geschenke bekommen haben, grübelten die liebe Schwester und ich darüber, was wir denn schönes machen könnten. Dabei fielen uns die Suppen aus den Broten ein und die Idee des Selbermachens war geboren, denn solche Brotteigtassen kann man schlecht irgendwo kaufen... Am Wochenende wars nun so weit und wir haben uns draußen im Garten versammelt, Bratapfelglühwein getrunken und Gulaschsuppe aus Broten genossen. Obwohl es ja schon Ostern war, hielt das Winterfeeling aufgrund der ziemlich frischen Temperaturen weiter an... Ein bisschen Weihnachts- und Winterfeeling, bevor der Frühling hoffentlich bald seine Tore für uns öffnet. Heute gibts das Rezept für die Gulaschsuppe, die normalerweise meine Mum kocht :)


Köstliche Gulaschsuppe alla Mum (für 6-7 Personen)

Ihr braucht:
1kg Schweinegulasch 
1kg milde Gemüsezwiebeln
3 EL Rapsöl 
Salz und Pfeffer 
1 kl. Dose Tomatenmark 
1/2 EL Paprikapulver, edelsüß 
1/2 EL Paprikapulver, scharf 
250 ml trockener Rotwein (Merlot war noch da)
2 l Fleischbrühe (bei uns fertig aus dem Glas)
1 Dose Tomaten (aber richtig gute)
2 Lorbeerblätter 
500-700 g Kartoffeln 
3 Paprika 
1 Karotte
1 EL Senf 



Und so gehts:
Das Gulasch in ca. 1 1/2 cm große Würfel schneiden, die Zwiebeln klein würfeln und weinen…
Das Öl in einem sehr sehr großen Topf erhitzen und das Fleisch rundherum bei starker Hitze ungefähr 5 Minuten anbraten, erst danach kräftig salzen und pfeffern.
Zwiebelwürfel zugeben und ca. 3 Minuten bei mittlerer Hitze mitbraten. Dann das Tomatenmark und die beiden Paprikapulver zugeben, kurz mit anrösten und im Anschluss mit dem Rotwein (hhhhm Merlot) ablöschen. Der Wein darf nun ohne Deckel auf die hälfte reduzieren und die Küche mit köstlichem Duft ausfüllen.
Brühe, Dosentomaten und Lorbeerblätter zugeben, aufkochen lassen und dann 60 Minuten zugedeckt bei kleiner Hitze schmurgeln lassen.
In der Zwischenzeit ist genug Zeit, um die Kartoffeln zu schälen und in Würfel zu schneiden. Bei uns dürfen die Würfel gerne auch ein wenig gröber bleiben. Gleiches gilt für Paprika und Karotte. Erscheint euch die Suppe sehr dünn, könnt ihr eine Kartoffel reiben und mit zur Suppe geben, damit sie bindet. Das war bei uns nicht nötig. Kartoffeln und Paprika zur Suppe geben und 45 Minuten weiter schmoren lassen.
Mit Salz, Pfeffer und Senf würzen und die Lorbeerblätter herausangeln. 
Suppe in die vorbereiteten Brottassen füllen und genießen.



Einen wunderhübschen Tag für euch 

PS: Bilder von der Suppe selbst gibts leider keine, die war so schnell aufgefuttert, dass für Fotos leider keine Zeit blieb... Aber sind die Brote nicht hübsch?

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